Immo­bilien
Ar­ti­kel • 2019-10-04

Er­folgs­fak­to­ren für Investments

Glück­li­che Bü­ro­nut­zer sor­gen für er­folg­rei­che Investments

Lang­fris­tig er­folg­rei­che Büro-Investments hän­gen auch in Zu­kunft von der Zu­frie­den­heit ihrer Nut­zer ab. Le­sen Sie, worauf In­ves­to­ren da­bei ach­ten soll­ten.

Le­se­zeit: 7 Mi­nu­ten
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Ein nüch­ter­ner Blick auf die Ge­gen­wart reicht nicht, um ein­schät­zen zu kön­nen, wie at­trak­tiv eine Büro­immobilie lang­fris­tig sein wird. Im Rah­men der The­men­pa­pier­rei­he „Future Of­fice I: Wer sind die Bü­ro­nut­zer der Zu­kunft und was er­war­ten sie?“ sprach Wealth­cap mit Mit­ja Ju­re­cic (Fraun­ho­fer IAO) und Ste­phan Leim­bach (JLL Deutsch­land) über zu­kunfts­star­ke Bü­ro­kon­zep­te aus Nut­zer­sicht. Die Quint­essenz des ers­ten The­men­pa­piers:

Ers­tens: DEN Nut­zer und DAS Kon­zept gibt es nicht. Zwei­tens: Ty­po­lo­gie­ba­sier­te An­sät­ze wer­den wich­ti­ger. Und drit­tens: Eine Nut­zer­fo­kus­sie­rung wird zum Wett­be­werbs­vor­teil und Er­folgs­fak­tor.

Der „Ta­lent War“ hat die deut­sche Wirt­schaft er­reicht, auch die nun ins Be­rufs­le­ben strö­men­den Ge­ne­ra­tio­nen Y und Z wer­den den Fach­kräf­te­man­gel in den kom­men­den Jah­ren nicht be­sei­ti­gen kön­nen. Die­se Ent­wick­lung hat für Ar­beit­ge­ber und In­ves­to­ren Kon­se­quen­zen: „Nur Bü­ro­kon­zep­te, die den Wer­te­vor­stel­lun­gen und An­for­de­run­gen der ak­tu­el­len und künf­ti­gen Mit­arbeiter ent­spre­chen und ent­spre­chend aus­ge­rich­te­te Ar­beits­plät­ze vor­se­hen, wer­den lang­fris­tig er­folg­reich sein“, er­klärt Se­bas­ti­an Zeh­rer, Lei­ter Re­se­arch bei Wealth­cap. Wie die­se Konzepte aus­se­hen soll­ten, hat Wealth­cap in sei­nem ers­ten Teil der The­men­pa­pier­rei­he „Future Of­fice“ her­aus­ge­ar­bei­tet:

1. Es gibt nicht das EINE Kon­zept, um ALLE Nut­zer glück­lich zu machen

Die Bü­ro­nut­zer ha­ben sehr in­di­vi­du­el­le Vor­stel­lun­gen, was ei­nen an­ge­neh­men Ar­beits­platz aus­macht. Des­halb ist auch nicht mög­lich, aus den un­ter­schied­li­chen Wün­schen und An­for­de­run­gen ein ein­heit­li­ches Kon­zept ab­zu­lei­ten. Es exis­tiert schlicht nicht. Viel wich­ti­ger ist es, ei­nen ganz­heit­li­chen An­satz für die Pla­nung und Ge­stal­tung der Bü­ro­um­ge­bung zu wäh­len. Das Ar­beits­um­feld soll­te räum­lich, tech­no­lo­gisch und or­ga­ni­sa­to­risch den modernen An­for­de­run­gen der An­ge­stell­ten ent­spre­chen. Hier­für hilft es in der Re­gel, die Mit­arbeiter in un­ter­schied­li­che Ar­beits­ty­pen ein­zu­tei­len, um für die ei­ge­ne Be­leg­schaft das best­mög­li­che Kon­zept zu ent­wi­ckeln.

2. Ty­po­lo­gie­ba­sier­te An­sät­ze schaf­fen pass­ge­naue Bü­ro­kon­zep­te

Die ty­po­lo­gie­ba­sier­te Ein­tei­lung der Nut­zer hilft nicht nur, die An­for­de­run­gen und Wün­sche der Mit­arbeiter bes­ser ein­schät­zen zu kön­nen. Sie lie­fert dar­über hin­aus wich­ti­ge Hin­wei­se, wie sich zu­kunfts­star­ke Bü­ro­kon­zep­te ent­wi­ckeln wer­den. Büro­immobilien wer­den wei­ter­hin stark nach­ge­fragt. Nur wer­den die Men­schen, die in ih­nen ar­bei­ten, sie im­mer wie­der ver­än­dern. Des­halb lohnt es, auf die ein­zel­nen Mit­ar­bei­ter­ty­pen zu bli­cken und dar­auf zu ach­ten, wel­chen Ar­beits­stil sie je­weils pfle­gen. Ent­spre­chend soll­ten die Ar­beits­plät­ze aus­ge­stal­tet sein. Die Zu­frie­den­heit und Pro­duk­ti­vi­tät der Men­schen, die Bü­ro­räu­me nut­zen, ist ent­schei­dend für den Ge­schäfts­er­folg ei­nes Un­ter­neh­mens – und so am Ende auch von gro­ßer Be­deu­tung für In­ves­to­ren.

3. Der Fo­kus auf den Nut­zer ist ein Wett­be­werbs­vor­teil

Dass eine an­ge­neh­me Ar­beits­um­ge­bung für alle Ak­teu­re von Be­deu­tung ist, be­le­gen mitt­ler­wei­le auch Stu­di­en. So steigt die Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­arbeiter, je hö­her ihre Zu­frie­den­heit am Ar­beits­platz ist. Nut­zer­kom­fort könn­te im sich ver­schär­fen­den „Ta­lent War“ da­her ein ent­schei­den­der Wett­be­werbs­vor­teil sein. Denn Un­ter­neh­men si­chern sich durch moderne und typ­ge­rech­te Bü­ro­flä­chen die Diens­te ihrer bes­ten Mit­arbeiter lang­fris­tig. In­ves­to­ren kön­nen solch at­trak­ti­ve Bü­ros zu­dem leich­ter und für mehr Geld vermieten sowie nam­haf­te­re Mie­ter ge­win­nen.

Wealth­cap -
Fa­zit und In­ves­to­ren­chan­ce

  • Der Fach­kräf­te­man­gel erhöht bei Un­ter­neh­men den Druck, ihren Mit­ar­bei­tern gute Ar­beits­be­din­gun­gen zu bieten.
  • Ein all­ge­mein gül­ti­ges Future-Of­fice-Kon­zept gibt es nicht. Un­ter­neh­men müs­sen sich mit den ver­schie­de­nen Mit­ar­bei­ter­ty­pen aus­ein­an­der­set­zen und aus den Er­kennt­nis­sen ein in­di­vi­du­el­les Kon­zept ab­lei­ten.
  • Ty­po­lo­gie­ba­sier­te An­sät­ze wer­den wich­ti­ger und zei­gen auf, wie Un­ter­neh­men zu­kunfts­star­ke Bü­ro­kon­zep­te auf­set­zen kön­nen.
  • In­ves­to­ren­chan­ce: Wer zu­kunfts­star­ke Konzepte von -schwa­chen un­ter­schei­den kann, hat ei­nen kla­ren Wett­be­werbs­vor­teil und kann mit at­trak­ti­ven Miet­ren­di­ten rech­nen.

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